Bewegung und Sport nach der Krebstherapie
Auch nach einer überstandenen Krebstherapie wird empfohlen, körperlich aktiv zu bleiben. Regelmäßige Bewegung spielt eine zentrale Rolle in der Nachsorge und hilft dabei, langfristige Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen zu lindern.
Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Tertiärprävention: Sie hilft, das Risiko für Rückfälle (Rezidive), Spätfolgen oder ein Fortschreiten der Erkrankung zu verringern – und unterstützt die langfristige Stabilisierung der Gesundheit und Lebensqualität.
Bewegung als fester Bestandteil der Nachsorge:
Ob Spaziergänge, leichtes Krafttraining oder Fahrradfahren – jede Form von Bewegung zählt. Wichtig ist, dass sie individuell an Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst wird.
Es wird eine qualitätsgesicherte Sport- und Bewegungstherapie empfohlen, damit sichergestellt wird, dass das Training gut tut, gezielt unterstützt – und nicht überfordert (klicken Sie hier für weitere Informationen).
Sprechen Sie vorab mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, um den Zeitpunkt, die Art und die Intensität der Bewegung und des Sports abzustimmen.

Warum Bewegung und Sport in der Nachsorge so wichtig ist:
Kraft zurückgewinnen: Bewegung unterstützt den Wiederaufbau der Muskulatur und verbessert die körperliche Belastbarkeit.
Rückfällen vorbeugen: Studien zeigen, dass körperlich aktive Menschen ein geringeres Risiko für ein Rezidiv haben – vor allem nach Brust-, Darm-, Lungen-, Prostatakrebs und Leukämie.
Nebenwirkungen reduzieren: Beschwerden wie Fatigue, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen können durch Bewegung deutlich gelindert werden.
Weitere Erkrankungen vermeiden: Bewegung kann das Risiko für Bluthochdruck, Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht senken.
Ein aktiver Lebensstil wirkt sich positiv auf das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit aus.
Vertrauen in den Körper zurückgewinnen: Durch Bewegung wird das Selbstbewusstsein gestärkt und das Gefühl für den eigenen Körper verbessert.